-
Our work
- Fields of work
- Field operations
- Projects
-
Meetings and conferences
- Summit meetings
- Review Conferences
- Ministerial Council meetings
- Plenary meetings of the Permanent Council
- Plenary Meetings of the Forum for Security Co-operation
- Security Review Conferences
- Annual Implementation Assessment Meetings
- Economic and Environmental Forum
- Economic and Environmental Dimension Implementation Meetings
- Human rights meetings
- Media conferences
- Cyber/ICT security conferences
- Conference of the Alliance against Trafficking in Persons
- Gender Equality Review Conferences
- Annual OSCE Mediterranean conferences
- Annual OSCE Asian conferences
-
Countries
- All
-
Participating States
- Albania
- Andorra
- Armenia
- Austria
- Azerbaijan
- Belgium
- Belarus
- Bosnia and Herzegovina
- Bulgaria
- Canada
- Croatia
- Cyprus
- Czech Republic
- Denmark
- Estonia
- Finland – OSCE Chairpersonship 2025
- France
- Georgia
- Germany
- Greece
- Holy See
- Hungary
- Iceland
- Ireland
- Italy
- Kazakhstan
- Kyrgyzstan
- Latvia
- Liechtenstein
- Lithuania
- Luxembourg
- Malta
- Moldova
- Monaco
- Mongolia
- Montenegro
- The Netherlands
- North Macedonia
- Norway
- Poland
- Portugal
- Romania
- Russian Federation
- San Marino
- Serbia
- Slovakia
- Slovenia
- Spain
- Sweden
- Switzerland
- Tajikistan
- Türkiye
- Turkmenistan
- Ukraine
- United Kingdom
- United States of America
- Uzbekistan
- Asian Partners for Co-operation
- Mediterranean Partners for Co-operation
-
Structures and institutions
- Chairpersonship
- Institutions
-
Field operations
- Presence in Albania
- Centre in Ashgabat
- Programme Office in Astana
- Programme Office in Bishkek
- Mission to Bosnia and Herzegovina
- Programme Office in Dushanbe
- Mission in Kosovo
- Mission to Moldova
- Mission to Montenegro
- Mission to Serbia
- Mission to Skopje
- Project Co-ordinator in Uzbekistan
- Closed field activities
- Parliamentary Assembly
- Court of Conciliation and Arbitration
- Organizational structure
-
About us
- Chair
- Decision-making bodies
-
Leadership
- Director of the Office for Democratic Institutions and Human Rights
- High Commissioner on National Minorities
- Representative on Freedom of the Media
- Head of the OSCE Mission to Bosnia and Herzegovina
- Head of the OSCE Presence in Albania
- Head of the OSCE Mission to Skopje
- Head of the OSCE Mission to Montenegro
- Head of the OSCE Mission to Moldova
- Head of the OSCE Centre in Ashgabat
- Head of the OSCE Programme Office in Astana
- Head of OSCE Project Co-ordinator in Uzbekistan
- Head of the OSCE Programme Office in Dushanbe
- Director of the OSCE Conflict Prevention Centre
- First Deputy Director of the OSCE Office for Democratic Institutions and Human Rights
- Director of the office of the OSCE High Commissioner on National Minorities
- Director of the Office of the OSCE Representative on Freedom of the Media
- OSCE Co-ordinator of Activities to Address Transnational Threats
- Director for Internal Oversight Services
- OSCE Senior Adviser on Gender Issues
- OSCE Special Representative and Co-ordinator for Combating Human Trafficking
- Co-ordinator of OSCE Economic and Environmental Activities
- Director for Management and Finance
- Our principles
- Finance and administration
- Internal oversight
- Employment
- Networks and research
Story
Auf nach Astana
- Date:
- Source:
- Summits / Ministerial Councils
Der Amtierende Vorsitzende der OSZE, Staatssekretär und Außenminister von Kasachstan, Kanat Saudabajew
Der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew hatte für unseren OSZE‑Vorsitz 2010 eine ehrgeizige Vision. Ich glaube aber, dass wir nur mit einem hohen Ziel vor Augen in der Lage waren, mehr Dynamik hineinzubringen und jenen Konsens zu erreichen, der uns zum Erfolg verhalf. Es bedurfte eines Jahres harter Arbeit und vieler Gespräche, um uns dorthin zu bringen, wo wir jetzt stehen – vor dem ersten OSZE‑Gipfel seit elf Jahren.
Kasachstan sah als Inhaber des OSZE‑Vorsitzes eine seiner vorrangigsten Aufgaben darin, den Korfu-Prozess voranzubringen – einen Dialog, zu dem sechs Monate zuvor Griechenland den Anstoß gegeben hatte, um das Vertrauen zwischen den OSZE‑Staaten wiederherzustellen, damit in den Fragen, die uns alle bewegen, Fortschritte erzielt werden können. Während unseres Vorsitzes erfüllten wir den Korfu-Prozess durch regelmäßige Treffen zu wesentlichen Themen mit neuem Leben. Diese Gespräche bestimmten die Tagesordnung, zuerst jene des informellen Außenministertreffens in Almaty im Juli und jetzt jene des Gipfeltreffens.
Das Gipfeltreffen ist natürlich kein Selbstzweck. Aber in einer Organisation wie der unseren, die daran arbeitet, Konflikte zu verhindern und zu lösen und in ihnen zu vermitteln, gehören derartige Veranstaltungen zur Vertrauensbildung, sie zeigen uns, wie sehr sich die Staaten dem Fortschritt verpflichtet fühlen. Die Tatsache, dass sich alle unsere Staaten bereit erklärt haben, ihre höchsten Repräsentanten in mein Land zu entsenden, ist ein wichtiges Zeichen der Erneuerung – nicht nur der Organisation, sondern, was noch wichtiger ist, der Beziehungen zwischen unseren Staaten. Kommunikation ist das Lebenselixier der Diplomatie, die Art und Weise, wie wir unsere Probleme lösen. Innerhalb eines Jahres haben wir unser Vokabular verändert. Wir sprechen nun von einer einheitlichen Sicherheitsgemeinschaft, die die gesamte euroatlantische und eurasische Region umfasst. Wenn wir einander vertrauen wollen, müssen wir nicht nur miteinander reden, wir müssen einander verstehen und miteinander arbeiten. Ich glaube, in diesem Jahr, in dem Kasachstan eine internationale Führungsrolle innehatte, haben die anderen 55 OSZE‑Staaten uns besser kennengelernt und erkannt, welchen Beitrag wir leisten können.
Wir haben gezeigt, dass in der OSZE echte Gleichberechtigung herrscht und dass Länder östlich und westlich von Wien, große und kleine, einen wertvollen Beitrag leisten können. Da einige der drängendsten Probleme, mit denen unsere Organisation konfrontiert ist, Zentralasien und Afghanistan betreffen, erwies es sich als besonders vorteilhaft, einen zentralasiatischen Vorsitz zu haben, der seine Nachbarn sehr genau kennt. Die tragischen Ereignisse in Kirgisistan Anfang des Jahres riefen uns die wichtige Rolle der OSZE als Dialogforum und die Bedeutung einer auf lange Sicht angelegten Vertrauensbildung zwischen ihren Teilnehmerstaaten in Erinnerung. Dieses Vertrauen macht es möglich, dass wir gemeinsam Beschlüsse fassen, damit wir bei Bedarf rasch handlungsfähig sind.
Im Laufe des Jahres veranstalteten wir mehrere zusätzliche Treffen auf hoher Ebene und Expertentreffen, an denen sich ablesen lässt, mit welchen Herausforderungen – von grenzüberschreitenden Bedrohungen über Umwelt- und Wirtschaftsfragen bis hin zu den Grundfreiheiten – wir konfrontiert sind. Im Sommer hielten wir in Astana eine hochrangige Konferenz zum Thema Toleranz ab. Wir organisierten auch eine Veranstaltung aus Anlass des zwanzigsten Jahrestags des Dokuments von Kopenhagen, des bahnbrechenden Menschenrechtsdokuments der OSZE, in der dänischen Hauptstadt. Im September hielten wir in Wien ein Expertentreffen ab, um Erfahrungen im Bereich des E-Votings auszutauschen. Welchen Beitrag die OSZE zur Energiesicherheit leisten kann, wurde auf einem Expertentreffen in Wilna erörtert, und im Oktober waren wir Gastgeber einer hochrangigen Konferenz zum Thema Terrorismusbekämpfung.
Der kasachische Vorsitz geht nun zu Ende und bald wird Litauen von uns die Führungsrolle übernehmen. Ich glaube, wir werden eine Organisation übergeben, die über eine strengere Ausrichtung, größeres Zielbewusstsein und mehr Optimismus verfügt. Das Motto unseres Vorsitzes waren die vier „T“ – tolerance, tradition, trust, transparency (Toleranz, Tradition, Vertrauen, Transparenz). All diesen Themen haben wir dieses Jahr unsere Aufmerksamkeit geschenkt, am meisten erreicht haben wir aber wahrscheinlich beim Vertrauen, denn Vertrauen ist die Voraussetzung für ein Treffen wie dieses, und dieses Vertrauen hat uns im vergangenen Jahrzehnt leider gefehlt.
Nach uns werden sich andere mit den Beschlüssen auseinandersetzen müssen, die die Teilnehmerstaaten auf dem Gipfeltreffen fassen werden. Dafür, dass die Dynamik, die wir hineingebracht haben, nicht verloren geht, sind aber nicht nur der gegenwärtige und der künftige Vorsitz, sondern letztlich alle 56 Staaten verantwortlich. Wir werden hier in Astana die Grundlagen dafür schaffen – alle sind wir nun aufgefordert, diese Gelegenheit zu nützen und an einer sichereren Zukunft zu bauen.
OSCE Impact
Discover more stories about how the OSCE improves lives.